Liebe Jägerinnen und Jäger,
hiermit möchte ich Sie über den ersten ASP-Ausbruch im Kreisgebiet informieren:
INFOS aus der Pressekonferenz mit Minister HAUCK:
Zunächst war man von einer Futtermittelvergiftung ausgegangen und hat die verendeten Schweine auf ihre Todesursache untersuchen lassen. Dabei wurde die ASP Seuche festgestellt.
Nach Angaben des Landratsamtes Emmendingen und des Ministers in der heutigen Pressekonferenz war der betroffene, freilaufende Schweinebestand vorbildlich geschützt und gesichert. Wie und was gefüttert wurde ist noch fraglich. Sämtliche Sauen des Betriebes wurden geschlachtet, werden untersucht und entsorgt.
Den entsprechenden Link zum Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg finden Sie auf unserer homepage.
Demnach sollte es hoffentlich keine Übertragungen der Seuche nach außen gegeben haben. Eine Übertragung der Erreger durch Menschen ist und war jedoch in einem gewissen Zeitfenster möglich!
Um zu überprüfen, in wieweit die Seuche nach draußen auf die Wildschweinbestände gelangt ist, sind bereits ab morgen, Freitag 27.05.2022, Kadaversuchhunde im Einsatz. Weiterhin sollen Wärmebilddrohnen eingesetzt werden um nach kranken Wildsauen zu suchen.
Bei Bedarf setzen wir von der KJV und dem Rehkitzrettungsverein auch unsere Vereinsdrohnen zur Suche nach kranken Wildsauen ein - dort, wo das möglich ist.
Jagdpächter des Kerngebietes werden gebeten sich umgehend bei der KJV zu melden um einen schnellen Informationsfluss
zu gewährleisten.
Mitglieder, die privat über eine Wärmebilddrohne verfügen, werden gebeten sich mit der Geschäftsstelle per mail oder mit mir in Verbindung zu setzen.
Nähere Informationen an die Jagdpächter und Jäger im Landkreis werden, sobald diese bekannt sind, zeitnah veröffentlicht.
Morgen findet um 10:30 Uhr eine Pressekonferenz im Landratsamt statt, an der ich teilnehmen werde.
Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
Joachim Göhringer
Kreisjägermeister